Vielen Autofahrern ist nicht bewusst, dass ein Unfall mit einem Radfahrer nicht nur dessen Ableben nach sich zieht, sondern unschöne Kratzer am eigenen Fahrzeug verursachen kann. Damit dies nicht passiert, habe ich an unseren Fahrrad-Anhänger hellrote LEDs installiert:
Diese werden durch den Nabendynamo das ziehenden Fahrrades angetrieben, weshalb eine elektrische Verbindung notwendig ist:
Die Elektronik befindet sich in einem wasserdichten Kästchen an der Unterseite:
Die Wechselspannung des Nabendynamos wird über einen Spannungsverdoppler gleichgerichtet. Hier nicht gezeichnet sind noch ein paar Supercap-Kondensatoren, die das Licht auch noch im Stillstand einige Minuten brennen lassen.
Der Strom durch die LEDs wird über einen JFET auf das notwendige Niveau begrenzt.Er sperrt ab einer Spannung VGS von –1,5V. Untersuchte Alternativen waren: NSI45030A, LM1117 (Dropout-Spannung von 1,2V), LM234Z-6 (nur 10mA), LT3080 (nicht bei Reichelt), LM317 (Dropout-Spannung von 2V).
Die ganze Schaltung ist darauf ausgelegt, auch bei kleinster Geschwindigkeit ausreichend Licht zu erzeugen. Deshalb wurden Schottky-Dioden für die Gleichrichtung verwendet und ein JFET, da dieser die von allen untersuchten Methoden geringste notwendige Mindestspannung hat und auch noch sehr gut bei kleinen Spannungen Strom durchlässt.